Montag, 31. August 2015

Früher ...

war alles besser :-(

Quatsch!
Ich bin ein positiv denkender Mensch. Mein Glas ist halb Voll und nicht halb Leer.
Das Wetter ist auch meistens gut.
Aber was sich da anbahnt, ist schon wirklich Humbug.

Mein wohl ältester Leser sagt immer wieder, wie schwer wir es doch heute hätten, im Job zu bestehen. Früher sei vieles einfacher gewesen. Vielleicht ist das so. Ich kann es nicht beurteilen, weil ich im Heute lebe und nicht im Früher :-)

Allerdings ändern sich die Zeiten.
1. Beispiel:
Ich habe einem Kunden, der eine Anlage bei mir gekauft hat, die Betriebsanleitung in elektronischer Form per Email zugesandt, damit er das Papier nicht einscannen muss. Ist soweit doch ganz nett und ein Kundenvorteil, weil Zeiteinsparung.
Er antwortet: Als Lean-Beauftragter dürfte ich eigentlich keine Dankesmail schreiben. 
Mehr habe ich nicht mehr gelesen :-(

2. Beispiel:
Am Mittwoch sind wir wieder einmal mit der Radgruppe durch Nordhessen gedonnert. Am Abend übertrug ich die Bilder in die Cloud und verteilte den Link hierzu. 
Einer, wirklich nur einer, sagte Danke, und gab Rückmeldung dass die Bilder angekommen und der Link funktioniert hat.

Ich finde das sehr Traurig.
Früher hatten wir keine Blogs, Facebooks und Google+. Wir hatten Freundschaftsbücher und Poesiealben.
Mein Lieblingsspruch dadrin:
2 Schlüssel führen in jedes Herz,2 kleine, niedliche, blanke.Pass auf, dass du sie nie verlierst. 
Sie heißen "Bitte" und "Danke".
Dem Ärger Luft gemacht und vielleicht zum Nachdenken angestoßen, denn auch im Supermarkt muss ich immer wieder feststellen, mit welcher Scheißlaune Verkäuferinnen an der Kasse oder am Wurststand konfrontiert werden. Schämt euch!

Sport habe ich natürlich auch gemacht und versucht die Beinchen nach dem Müritz-Ultra am Sonnabend still zu halten: geht nicht!

Bereits am Dienstag mussten diese ihren Willen durchsetzten und nach den ersten Metern war es ganz OK  :-)

Die Daten gibt es beim Klick aufs Bild.

Der Mittwoch stand unter dem lange ausgesetzten Training mit den Jungs vom SRC-FritzlarDiese Woche sollte es mal wieder klappen und ich machte mich beizeiten auf, um noch mal ein paar km extra zu sammeln, denn lange wird es nicht mehr gehen; es wird zeitiger dunkel :-(


auf der Staumauer
Auf der Staumauer positionierten wir uns für ein Gruppenbild, welches ich leider zum Start vergessen hatte. Freundlicherweise lieh und die nette Hundebesitzerin ihre Hand zum Auslösen; in Zeiten von Selfies ja keine Selbstverständlichkeit mehr :-(

In lustiger Schnuddelrunde ging es hin zum See, der nun fast auf dem Trockenen liegt :-(


auf der Uferrandstraße
Die beiden Hügelchen im Wasser, kurz über dem Geländer, sind eigentlich ca 5 Meter unter Wasser. Dafür konnte ich schön den Abend einfangen, bevor es ab Affoldern zur Sache ging und Gerhard uns richtig einheizte :-)

Blick in Richtung Halbinsel Scheid

Auch hier selbstverständlich --> Klicken für Infos

Donnerstag Laufen! Aber bitte keinen Asphalt, haben die Füssschen gerufen und die Salomons schielten auch schon ganz übel gelaunt aus dem Regal herüber. OK. Sollt euren Willen haben!
Wieder einmal, seit einer gefühlten Ewigkeit, den Haustrail unter die Füße genommen und besser hätte auch nicht kommen können; leichter Nieselregen setzte ein. Wundervoll! Minimal angezogen mit Trägershirt spürte ich jeder einzelnen der warmen Tropfen. Wunderbar.


on the trail again

Auch hier wie immer die Daten beim Klick aufs Bild :-)

Freitag nach getaner Gartenarbeit den Kollegen Drössiger, seines Zeichens Rennrad, aus dem dunklen Keller befreit und zu einer kurzen, aber schmerzvollen Runde durch den Chattengau getrieben.


Mit einem 28,9-Schnitt bei 337 Höhenmetern tat die Auffahrt nach Lohne richtig weh, aber ich habe den Streikwillen der Oberschenkel gebrochen. Keine Chance!
Daten auch wider beim Klick aufs Bild.

Den Tag haben die Liebste und ich bei einem neuen Lieblingsitaliener ausklingen lassen und einem romantischen Besuch beim nackten Mann ;-))


am Herkules

Sonnabend das übliche: Einkaufen, Garten, Vorbereitungen für das nächste Bauprojekt ... 
Vor dem Familien-Grillen dann natürlich noch mal Platz für die Steaks gemacht ;-)



Die Kette rechts, das Herz links und Sonne in den Speichen ging es etwas ruhiger durch den Habichtswald. Dabei kreuzte ich so manche Stelle des gleichnamigen Steiges, welchen ich 4 Wochen zuvor mit +Michael Kloß abgelaufen bin. Leute, die Zeit rennt und in 6 Wochen geht es schon wieder zum nächsten Marathon auf den Brocken :-)



Die Runde findet ihr ...
Na klar beim Klick aufs Bild.

Sonntag startete wie üblich mit dem Gang zum Bäcker bei angenehmen 20°C und Sonnenschein. Unterwegs reifte der Plan zu ... Na klar: einer kleinen Sonntagsmorgentour :-)))

Also, Brötchentüte deponiert, Zettel zum Verbleib des Herrn Gnü hinterlassen und für 10:00 Uhr Rückkehr angemeldet, Kollege Drössiger aus dem Keller, Montur über, Helm auf die Waffel und Start auf der Suunto gedrückt.
"Der Straße sehr lange folgen!" meinte die eingebaute Navi und der Gnü verließ das schlafende Städtchen in Richtung Geismar mit Ziel Edersee.


Mühlenallee

Was natürlich Kopf-Susi nicht ahnen kann:
Nebel im Edertal,
schlechte Tourenwahl!
Kurzerhand umprogrammiert und andere Richtung im Edertal, da sah es besser aus: War es auch :-)


Richtung Geismar

So ging die Tour an der Eder entlang in Richtung Wabern, weiter nach Gudensberg und mit ein paar Schleifen wieder in Richtung Züschen.
Super schön und ein toller Start in den Tag und das mit 30km/h bei fast 45 km meine schnellste Tour in diesem Jahr :-)

Die komplette Tour wie immer beim Klick auf das Bild.



Wie vereinbart 10:00 Uhr zurück und gemeinsames Frühstück mit Tagesplanung.
Bei gemeldeten 34°C blieb nicht wirklich viel Spielraum und wir machten uns auf den Weg zum Edersee, um die letzten Pfützen zum Baden zu nutzen.

Leider erinnerte es eher an einen Wüstenaufenthalt, als an den sonst so geliebten See.


Wüste Gobi in Nordhessen

Der Blick rüber nach Scheid macht es vielleicht etwas deutlicher:


andere Uferseite: Scheid

Hier fehlen mal so an die 20 Meter würde ich schätzen. Da muss es lange regnen denken wir und machten uns beizeiten wieder vom Acker.

Die neue Woche startetet mit einem Montag-Morgen-Lauf und dem letzten Lauf für diesen Monat.

Damit gehen nun aber auch die Vorbereitungen auf die letzten Events in diesem Jahr los. Wobei ich dafür nicht den Mega-Plan im Kopf habe.
Den Brocken will ich einfach finishen und den Twistesee-Marathon im November testen, da hier so viele immer wieder nicht ankommen. 
Davor steht am kommenden Sonnabend der letzte Lauf in der Norhessencup-Serie an und ich will ja noch ein paar Plätze gut machen :-)



Damit ist eine nicht sehr ernst genommene Regeneratioswoche abgelaufen und der August gleich mit.
Die Woche schlägt mit nur 23 km zu Buche. Dafür stehen 208 Rennrad-km auf der Habenseite.


August 2015
Ganz nebenbei habe ich am Mittwoch bei der Abfahrt, von Schloss Waldeck runter zum Edersee, auch noch einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt: 81,7km/h. Bitte nicht darüber nachdenken. Helm kann man da glaube ich auch schon weglassen :-(

Was bleibt ist zu hoffen, dass ich mit eingangs erwähnten Sprüchlein mal wieder zum Nachdenken angeregt habe, so wie ich auch hoffe den einen oder anderen zur Bewegung motiviert zu haben. Denn eins steht fest: Wer sich bewegt, bewegt was!

Ich danke allen für das Lesen meines Blog, freue mich auf eure Kommentare und noch mehr, wenn ihr wiederkommt.

Bis dahin bleibt gesund und keep on running

Euer Gnü aus Zü

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