Sonntag, 6. Oktober 2013

Entspannung ist alles ...

denk ich mir und lass die letzten beiden Wochen vorm Herbst-Event ganz ruhig angehen.
Aber der Trainingsplan hat auch noch für die 9. Woche ein paar Aktivitäten, wenn auch reduziert auf 68 km.

Montag:
Laufpause und die brauch ich auch. Auch wenn die Mitstreiter der Com mich trösten wollten und Mut zusprachen. Vergeigt bleibt vergeigt. Haken drunter ;-((
Un dann noch das Ergebnis aus Berlin. Tsss. 2:03.23. Nenene

Dienstag:
Dienstreise zum Arbeitgeber und Abendessen mit Kunden. Also vorm Frühstück raus, den Lauf absolvieren und dann ohne Stress den Rest des Tages rum bringen.

70 min Dauerlauf mit einer Zielpace von 5:30 min/km. Das ganze in meinen Lieblingsschuhen von Brooks. Aber:
1. ist die Pace nicht mein Ding --> ich war schneller
2. habe ich den Eindruck, sind die Brooks fertig. Entweder habe ich mich an die flache Sprengung von den Saucony und den PureGrit gewöhnt oder die sind wirklich durch. Aber schon wieder neue?


Trotzdem war es ein toller Lauf.

Nach der Büroarbeit ins Auto und ab nach Amberg. Man kann ja unterwegs telefonieren.
Aber dann kam in Höhe Fulda auf der A7 Wehmut auf: Blick nach links. Was sehen meine Augen in der Sonne am Horizont glänzen? Das Radon auf der Wasserkuppe. Ach menno. Und der nächste Com-Lauf im Kellerwald ist noch so lange hin :-((

Trotzdem kann ich mir das Bild zur Erinnerung nicht verkneifen:



Mittwoch:
Laufpause. War nach dem ausgiebigen Abendessen im Kupferpfannl in Amberg auch mal gut :-)
Und die Heimfahrt mit 370 km und Ankunft 20:00 Uhr. Wann sollte ich den Laufen?

Donnerstag:
Vorletztes Intervalltraining
2 km Einlaufen
3 x 5000 m im Wettkampftempo bei einer Zielpace 4:35 min/km
2 km Auslaufen

Ich hasse es ja, mit dem Auto irgendwo hin zu fahren, um zu Laufen. Das widerspricht sich schon an sich. Aber da Essen auch flach ist und ich zu Hause keine wirklich flache Strecke anbieten kann, bin ich an die Eder.

Und muss sagen: So kann in Essen beim 51. RWE-Marathon Rund um den Baldeneysee nichts mehr schief gehen. Nur die Brooks ...
und leider verlor ich unterwegs mein Herz :-)) Sch...


Am Nachmittag sind wir dann mit meinem Rad-Kumpel Kai und den besseren Hälften mit dem Wohnmobil an die Standortschießanlage gefahren. Wird doch keiner auf uns schießen, haben ja kein Geld beim Bund :-)
Wir hatten uns wirklich lange nicht gesehen und so gab es viel zu schwatzen und nebenbei gab es auch noch Pilze. Lecker: das Abendessen war gesichert.
Nach unserer 1-stündigen Rund gabs lecker Kaffee und Kuchen campingmäßig in der Sonne und einem traumhaften Blick nach Fritzlar


Er reichte über den Dom von Fritzlar, über den Hessen-Turm in Niedenstein bis nach Kassel ins Hohe Gras. Ist die schönste Ecke für mich in Deutschland. So langsam bin ich hier nach nun 17 Jahren heimisch geworden.

Freitag:
Laufpause und ne Menge Arbeit im Büro, trotz Brückentag :-(

Sonnabend:
50 min Dauerlauf mit einer Zielpace von 5:30 min/km.
Die Brooks blieben heute mal stehen und ich führte die Saucony Jazz16 aus. Und was soll ich sagen: lief wie geschmiert.
Ich glaube ich werde die Brooks morgen beim letzten langen noch mal testen und dann die Festlegung für Essen treffen.

So ein Lauf im Regen hat ja was feines. Ich liebe das. Nass wirst du eh, die Straßen sind leer, keiner geht die auf den Nerv und die Luft ist einfach nur Phantastisch.


Den Rest des Tages verbrachte ich mit Vorbereitungseinkauf für den Renovierungsstress (muss jetzt wirklich sein nach meinem Essen-Marathon, habs der besseren Hälfte versprochen) und Döserei im Büro.
Und damit ich nicht wieder so ein Desaster erlebe, wie vergangenen Sonntag: bitte Pasta und Hühnchen!!!
Pasta gab es, aber Hühnchen wurde durch Lachs ersetzt. Lecker!

Sonntag:
letzter langer Lauf vor dem Event nächste Woche.
Am Abend den Laufrucksack mit der Trinkblase vorbereitet, die Tüte mit den Rosinen rein und Toiletten-Notfall-Set und die Stirnlampe geladen.

6:00 Uhr Wecker klingelt. Eigentlich unnötig, liege seit 5 wach.
6:20 Uhr raus und ab gehts. 
Natürlich wieder die Brooks an die Füße und nicht ganz so warm eingepackt, bei 13°C reicht ein kurzärmliges Unterhemd, langärmliges Lauftrikot und die Windjacke. Nach 5 km wird es schon verdammt warm, aber ausziehen ist nicht.
Und als Fazit zur neu angeschafften Stirnlampe von Zweibrüder LED Lenser H7R: einfach Klasse Teil. Wenn du hier rein siehst, bist du die nächsten 4 min blind :-)
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Der Plan sagte Steigerungen an, bei einer Pace von 5:45 min/km. Was soll das? Also Planänderung.

10 km mit Zielpace 5:30 min/km
10 km mit Zielpace 5:15 min/km
5 km mit Zielpace 5:00 min/km

Plan erreicht, aber die Brooks kommen definitiv nicht mit nach Essen. Mir wurden die Füße schwer und die Latschen klebten auf dem Asphalt.

Die Saucony werden mich in Essen zum Marathon-Ziel führen und die Wunschzeit sub 3:15 erreichen lassen.
Das heißt diese Woche verstärtk mit ihnen Laufen, wobei ja nicht mehr viel ansteht.

Ich muss auch echt gestehen: es reicht jetzt. 10 Wochen sind schon eine harte Zeit. Nicht nur für den Athleten, auch die Fam muss ganz schön einstecken.

Die letzte Woche bricht an und es stehen die letzten 72 km auf dem Plan.
Was sagt der Countdown:


6 Tage und die restlichen Stunden von heute. Dann zählts :-) Man, ich bin schon so aufgeregt!!!

Ja und unser kellerwald-lauf nimmt auch immer genauer Konturen an:
Dem Zieleinlauf am Rehbach und abschließender Stärkung in der Strandoase am Rehbach steht nichts im Weg und für einen warmen Klamottenwechsel ist auch gesorgt. Fehlt noch der Shuttelbus. Der kommt diese Woche an die Reihe :-))

In diesem Sinn bleibt der sportliche Gruß in die Weiten der Republik und angrenzende EU- und Nicht-EU-Staaten

Danke fürs Lesen und komm bitte wieder

Euer Gnü aus Zü

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